VÖ: 24.2.2017 auf Thrill Jockey
Klingt fast ein bisschen wie: Nick Cave, Leonard Cohen, Ryley Walker
Passt gut zu: Sonntagabend, Schaukelstuhl, Rotwein
Guy Blakeslee war schon immer der uneingeschränkte Kopf von The Entrance Band. Im vergangenen Jahr trennte er sich von seinen langjährigen Mitstreitern, um als Entrance sein ganz eigenes Ding zu machen. Konsequent, dass er auch die ziemlich rockige Herangehensweise der Band hinter sich gelassen hat und ab sofort als Singer/Songwriter agiert. Während seine enorme Kreativität bisher ein bisschen im Geschrammel unterging, kommt nun seine Gabe als Geschichtenerzähler und Barde voll zur Geltung. Book of Changes ist sicher nicht das originellste Album aller Zeiten, denn auch der Rückgriff auf die aufwändigen Arrangements aus der goldenen Zeit des Songwriter-Pops ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Aber es ist ein sehr gutes Exemplar einer Gattung, von der es eigentlich gar nicht genug geben kann.