Doug Tuttle – Peace Potato (2017)

Bisher pflegte Doug Tuttle einen sehr zugespitzten psychedelischen Sound. Auf seinem dritten Album öffnet er sich für verschiedene Spielarten amerikanischer Rockmusik und landet damit so manchen Volltreffer.

DougTuttle

VÖ: 5.5.2017 auf Trouble in Mind
Klingt fast ein bisschen wie: Tom Petty / Eels / Donovan
Stichworte: Nachmittag / Sonne / Kaffee / Alleine

Doug Tuttle ist als Sänger und Mastermind der Band Mmoss aus New Hampshire bekannt geworden, die man der sehr lebendigen Psychedelic-Szene Neuenglands zuordnen kann. Als Solist hat er bislang zwei mäßig erfolgreiche Alben veröffentlicht, auf denen er mehr oder weniger direkt an das Erfolgsrezept seiner Band anknüpfen wollte. Mit Peace Potato nimmt der langhaarige Spaßvogel jetzt eine überfällige Abzweigung und versucht sich am sogenannten Heartland Rock der 80er. Diese Stilrichtung war eine Gegenbewegung zum aufkommenden Plastikpop und orientierte sich stark an klassischen Vorbildern aus den 60er und 70er Jahren. Peace of Potato ist nicht zuletzt deshalb ein hörenswertes Album, weil Doug Tuttle auf sehr abwechslungsreiche Weise mit diesen historischen Schichten spielt und mit fast jedem Song neue Assoziationen weckt.

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